Montag, 2. April 2012

Reisebericht Thessaloniki
Olympische Atmosphäre

Die Entwicklung der Stadt kann man quasi auf dem Stadtplan ablesen. Begonnen hat alles mit einer befestigten Burganlage, von der heute leider nicht allzu viel mehr übrig ist. Die Altstadt mit ihren verwinkelten engen Gassen auf hügeligem Gelände hat sich immer weiter Richtung Meer ausgedehnt. Schließlich, am Fuße des Anstiegs, finden sich rasterförmig angeordnet die großen, breiten Straßen und Boulevards samt einer vielbevölkerten Promenade.
Dort und in den Fußgängerzonen spielt sich das Leben ab, in gefühlten Tausend Straßencafés und Bars versammeln sich Unmengen an Menschen und zwar zu beinahe jeder Tageszeit. So ist an einem gewöhnlichen Donnerstagnachmittag zum Beispiel weit und breit kein Sitzplatz mehr zu bekommen.
Das ganze Gegenteil davon ist – zumindest zur aktuellen Jahreszeit – der Nationalpark rund um den Hausberg der Stadt. Der schneebedeckte Hüne im wahrsten Sinne des Wortes olympischen Ausmaßes befindet sich in Sichtweite der Stadt und wird zumindest mal zu Frühlingsbeginn mit Missachtung gestraft. Jedenfalls hat man die Wege beinahe für sich allein. Ein Ausflug am letzten Tag bildet einen wahrhaft würdigen Abschluss des Aufenthalts in der Stadt.
Noch eine kleine Besonderheit im Gegenteil zu vielen anderen Metropolen fällt am Abend ins Auge – oder eben gerade nicht. Denn vor allem die Sehenswürdigkeiten sind nur spärlich bis gar nicht beleuchtet. Scheinbar muss hier aus irgendeinem Grunde Geld gespart werden...

Weißer Turm in Thessaloniki / Griechenland
Weißer Turm

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