So etwas wie Arbeitslosigkeit kann es in Chile eigentlich gar nicht geben, so scheint es zumindest auf den ersten Blick. Im Minimarkt zum Beispiel gibt man seine Einkäufe bei einem Angestellten ab und erhält dafür einen Beleg. Mit diesem geht man zur Kasse und bezahlt bei einem weiteren Mitarbeiter. Ein Dritter händigt einem dann gegen die an der Kasse erhaltene Quittung die Waren aus.
Ein anderes Beispiel aus der Welt des öffentlichen Personenverkehrs: Fahrkartenverkäufer und Busfahrer kennt man ja auch aus heimischen Gefilden, aber vor Antritt der knapp zweistündigen Fahrt treibet es noch Zeitungs- und Getränkeverkäufer durch das Gefährt (nicht, dass man diese nicht am Busbahnhof kaufen könnte). Dazu fährt noch ein weiterer Mitarbeiter mit, der während der Fahrt die Tickets kontrolliert, Decken und Kopfkissen reicht. Und unterwegs steigt noch mitten in der Pampa eine Art Supervisor zu, der nochmals die Tickets prüft. Vielleicht arbeitet der aber auch fürs Finanzamt. Das jedoch kommt einem dann irgendwie wieder bekannt vor.
WEITERLESEN
Falscher Alarm
Travel & Work
Höhlentauchen einmal anders
Der Vorortzug
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen