Neulich beim Einchecken (unter Angabe lediglich meines Namens) im Hostel in Mount Maunganui hatte ich die Frage nach dem Bettzeug zu sehr vernachlässigt. Also hieß es, deswegen einen zusätzlichen Ausflug zur Rezeption zu unternehmen.
Im immerhin rund hundert Betten umfassenden Familienbetrieb schob inzwischen das Oberhaupt Dienst und der ältere Herr antwortet auf meine Frage, ob die Decke und das Kopfkissen denn kostenlos seien: Eigentlich nicht, aber was soll’s, heute sind wir mal nicht so. Happy Birthday. Als ich ihm lachend entgegne, dass er mit seinem Scherz einen Volltreffer gelandet hat und es sich in der Tat um die Nacht vor meinem Geburtstag handelt, fängt auch er an zu schmunzeln und meint nur: Also wenn das wirklich stimmt, dann ist das eigentlich ein ziemlich mickriges Präsent. Ich jedoch war voll zufrieden damit, denn die Nächte im neuseeländischen Frühling sind doch mitunter recht frisch.
Der Episode zweiter Teil dann am nächsten Morgen. Der Alte ist wieder im Einsatz und nachdem er mir eine Frage beantwortet hat und ich schon fast von der Bildfläche verschwunden bin, hallt es mir erneut Happy Birthday hinterher. Als ich mich umdrehe, sehe ich nur ein grinsendes Gesicht, dessen Besitzer sich die Anekdote vom Vorabend ebenfalls gemerkt hat, hinter dem Tresen hervorschauen.
PS: Auf diesem Wege nochmal vielen Dank für all die Glückwünsche (sogar einer aus Äthiopien war dabei!), die mich hier erreicht haben.
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