Es ist - vorsichtig formuliert - Vormittag, ich habe noch nichts gegessen und ein doppelter Mezcal rauscht gerade meine Kehle hinunter. Ein doppelter Tequila steht noch vor mir. Was für viele nach einem ganz gewöhnlichen Urlaub auf Mallorca klingt, ist mir in Mexiko-Stadt passiert. Und im Gegensatz zu den Ballermännern kann ich das sogar unter Kultur verbuchen, denn ich befinde mich im Museum für Mezcal und Tequila.
Das Verhältnis zwischen Verkaufs- und Ausstellungsfläche ist offensichtlich unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten gewählt worden. Dennoch erfährt man in aller Kürze das Wichtigste zur Kultivierung des Rohstoffs und zur Herstellung des Produkts. Danach geht es an einer endlosen Galerie mehr oder weniger skurriler Flaschen vorbei zur im Preis inbegriffenen Verköstigung.
Mezcal ist nicht so mein Fall, der vorgestellte Tequila sagt mir da eher zu. Dennoch komme ich ohne Geldverlust durch den angrenzenden Museumsladen mit beeindruckender Auswahl. Ich habe einfach keine Lust, so eine Flasche durch die ganze Stadt zu tragen.
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