Mehr oder weniger schnöde Einkaufstempel gibt es ja zuhauf. Ein Kino oder ein integrierter Hauptbahnhof gelten da gerne schon mal als herausragendes Zusatzelement. Nicht so in Dubai, die Stadt kennt keine Grenzen. Was für Las Vegas die Casinos sind, sind für Dubai die Malls. Apropos Vegas: Wer denkt, in einer der dortigen Spielhallen ist der Ausgang schwer zu finden, dem kann ich mal die Dubai Mall ans Herz legen. Vom rechten Wege abbringen können einen unter anderem diverse irreführende Schilder und die Tatsache, dass es neben einem Erdgeschoss sozusagen auch noch ein Erderdgeschoss gibt. Am besten versucht man sein Glück so wie ich mit komplettem Reisegepäck zur Haupteinkaufszeit.
Wenn gar nichts mehr geht, kann man immerhin auf ein Taxi zurückgreifen. Innerhalb des Hauses, versteht sich. Dieses kann einen dann auf Wunsch auch zu einem dreistöckigen Wasserfall, einem ebenso so hohen Aquarium oder zum Eisstadion, in dem Dubais bekannteste Eishockeymannschaft spielt, bringen. Innerhalb des Hauses, versteht sich. Innerhalb des Hauses befindet sich auch noch ein 24 Meter langes Skelett eines Dinosauriers, welches aber wirklich schwer zu finden ist. Kennt man ja von zuhause: Da hat man schon irgendwo so ein Teil rumstehen, und dann weiß man nicht wo es ist.
Aber bevor es heißt, Dubai verkaufe hier seine Seele: Wenn's drauf ankommt, stehen diverse Gebetsräume zur Verfügung und zu den Gebetszeiten ist der Ruf des Muezzins nicht zu überhören.
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2 Kommentare:
Eishockey... nicht unbedingt das erste was mir zu Dubai einfällt... macht aber natürlich in der Wüste Sinn!
Hätte ich mir gerne mal angeschaut. Aber die haben jetzt tatsächlich Winterpause!
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