Samstag, 18. Januar 2020

Währenddessen in Venezuela

Kolumbiens Nachbar im Osten durchlebt zurzeit eine sagen wir mal mittelschwere Krise. Das hat unter anderem zur Folge, dass das Geld dramatisch an Wert verliert. Die nationale Währung Venezuelas ist trotz aller Widerstände Irans inzwischen die schwächste der Welt. Gefühlt im Vierteljahresrhythmus hat der Bolívar jeweils 90% an Wert verloren, zeitweise hatte der Geldschein mit dem größten Nennwert eine Kaufkraft von umgerechnet zwei Cent. Herzlich Willkommen zur Hyperinflation!
Wohl dem, der rechtzeitig in geeignete Fremdwährungen investiert hat. Alle anderen müssen gestern nochmal wiederkommen oder können sich nur noch auf die Suche nach kreativen Lösungen machen. Das Geld jedenfalls ist das Papier, auf dem es gedruckt wurde, nicht wert.
Eine dieser kreativen Lösungen habe ich in Bogotá im Stadtteil für touristische Souvenirs gefunden. Hier werden für ein paar Pesos Taschen aus gefalteten und verleimten venezolanischen Geldscheinen angeboten. Wer also zuhause noch ein paar Bolívar rumliegen hat, vielleicht wäre ein Bastelnachmittag eine geeignete Idee.

Tasche aus venezolanischen Geldscheinen
Nachnutzung vorbildlich

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