Schon der Anflug auf Foz do Iguaçu macht einem klar, worum es hier geht. Es ist weit und breit nichts außer einem großen Fluss und einem noch größeren Wald zu sehen. Kurz vor der letzten Kurve ist von meiner Seite aus sogar ein kurzer Blick auf die Wasserfälle zu erhaschen. Man hat das Gefühl, dass das Fahrwerk bereits mit den Baumkronen Kontakt haben muss, bevor dann doch irgendwann die Landebahn beginnt und der Flieger sofort aufsetzt.
Die Fälle an sich sind mächtig gewaltig und kaum mit Worten zu beschreiben. Dafür gibt es auf Wunsch Gratisduschen ohne Ende. Ich habe mal wieder perfektes Timing bewiesen und einen Tag mit Postkartenwetter erwischt. Der einzige Niederschlag kommt jedenfalls nicht vom Himmel. Apropos, an irgendeiner Stelle des Pfades zu den Fällen fragte doch tatsächlich eine Frau ihren Begleiter, wo denn bei einem solchen Wetter jetzt der Nieselregen herkomme. Die Haarfarbe der Blondine verrate ich jetzt aber nicht. Es handelte sich jedenfalls um eine Deutsch(sprachig)e, leider...
Um den ersten Tag abzurunden, ging es am Abend noch nach Itaipu, wo die Brasilianer in Kooperation mit dem Nachbarn Paraguay das größte Wasserkraftwerk der Welt hingestellt haben. Der acht Kilometer lange Damm wurde nachts beleuchtet, dazu ertönte eine eigens komponierte Melodie. Die ganze Show verbrät ungefähr ein Megawatt an Energie, aber wer es sich leisten kann...
Alles sehr beeindruckend, vor allem, wenn man wie ich das Teil vorher noch nicht im Hellen gesehen hat.
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1 Kommentar:
Wenn der Strom dort so günstig ist kannst du ja mal ein paar MW mitbringen.... so im Handgepäck
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