Bei der Fahrt durch die Republik Zypern bemerkt man ziemlich schnell einen recht starken Kontrast zwischen Küste und Hinterland, eines eint aber alle Einwohner: Das Bekenntnis zum griechischen Ursprung, jedenfalls trifft man deutlich häufiger auf die hellenische als auf die zyprische Flagge.
Die Strandabschnitte sind im Wesentlichen gut erschlossen oder besser gesagt zugebaut und selbst im Frühling und somit vor Beginn der Saison ist hier alles ziemlich touristisch orientiert. Die Wege sind kurz und gleich hinter den Bettenburgen befinden sich für den Kulturgenuss ein paar alte Steinhaufen, deren historische Bedeutung sich dem Nichtfachmann allerdings nicht sofort erschließt.
In den Bergen im Landesinneren hingegen ist die Welt noch in Ordnung, auch wenn man beim Einkauf in der nächstgelegenen Stadt besser an alles denkt, ansonsten droht eine kurvenreiche, langgezogene zusätzliche Fahrt. Leute sieht man hier so gut wie keine auf der Straße. Wenn aber doch mal, dann wirken diese zumeist zutiefst entspannt und haben eigentlich immer ein Lächeln auf den Lippen.
Trotz des Konflikts mit den Nachbarn im Norden, der zum Glück in den letzten Jahren an Brisanz verloren hat, scheint es den meisten hier richtig gut zu gehen.
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