Dienstag, 15. Januar 2019

Rinderwahnsinn

Die Kuh als solche ist nicht nur in Indien heilig, sondern auch im nördlichen Teil Sri Lankas, der sich dem Subkontinent sehr verbunden fühlt. Daher ist das Rind aus dem Alltag nicht wegzudenken, und das gilt nicht nur für dekorative rinderförmige Elemente an Hindu-Tempeln.
Die Tiere treten in unterschiedlichsten Farben und Formen auf und werden scheinbar allesamt verehrt. Jedenfalls können Sie sich so ziemlich alles erlauben. Hier eine kleine Auswahl an Szenen, die ich beobachten durfte:
Mehrere Rinder nehmen aktiver als vorgesehen an einer Zeremonie in einem Tempel teil.
Eine Kuh reiht sich scheinbar in eine Warteschlange am Busbahnhof ein.
Ein Tier läuft ganz gemächlich in der Mitte der Straße entlang. Auch ausdauerndes Hupen des Busses direkt dahinter bringt es nicht aus der Ruhe.
Trotz Roter Ampel überquert eine der Heiligen die größte Kreuzung der Stadt in aller Seelenruhe.
Eine Kuh steht direkt an den Stufen zu einem Restaurant und steckt ihren Kopf zur offenen Tür hinein. Unter Zuhilfenahme einer Zeitung ist sie dann aber doch entfernt worden.
Ein Straßenhändler füttert ein Rindvieh mit Waren aus seinem Angebot.
Direkt vor einer der größten Dagobas der Weltkulturerbestätte Polonnaruwa grasen, genau, Kühe.

Nur an einem Ort tauchen die Viecher hier garantiert nicht auf: Auf dem Teller.

Kühe am Weltkulturerbe Polonnaruwa / Sri Lanka
Welt-kuh-lturerbe

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