Im Folgenden geht es um eine Zusammenfassung der unterschiedlichsten Erlebnisse mit der einheimischen Tierwelt binnen der letzten knapp zwei Tage.
Zuerst geht es um die Abteilung Meeresbewohner. Im Rahmen eines Bootsausflugs vor die Küste von Fraser Island geben sich zunächst Delfin, Schildkröte und Qualle – Version ungefährlich – die Klinke in die Hand. Alle paar Minuten können von Deck aus Blicke auf Exemplare der genannten Spezies erhascht werden. Wenig später dann wagt sich der Homo Sapiens, ausgerüstet mit Taucherbrille, Flossen und Schnorchel, selbst in das feuchte Element. Zu sehen gibt es neben eher unspektakulären Fischen diverse mehr oder weniger gut getarnte Stachelrochen und zwei Schildkröten, die sich mit erstaunlich wenig Aufwand erstaunlich schnell bewegen.
Am darauffolgenden Tag sind dann die Bewohner von Land und Luft, speziell abseits der großen Straßen, das Thema. Direkt nach dem Frühstück im Garten des Hostels und auch später an verschiedenen Stellen geben sich bunte Papageien die Ehre. Ein bis zwei Nummern größer: Emus am Straßenrand. Kurz vor Einbruch der Dämmerung dann die drei Höhepunkte des Tages, Hauptdarsteller Känguru. Zuerst springen drei Exemplare inklusive einer halben Portion quer über die Straße und hüpfen dann auch noch geduckt unter einem Zaun hindurch. Darauf folgt die Begegnung mit weitern Beuteltieren, unter anderem zwei Jungen, die zunächst auf einer Wiese grasen und im weiteren Verlauf dann kopfüber in die Bauchtasche steigen. Das Ergebnis sieht etwas derangiert aus (Erinnerungen an Massentaxis in der Karibik werden wach), aber zum Transport über kurze Strecken reicht’s allemal. Am Abend schließlich teilt man ein paar Quadratmeter mit sehr zutraulichen Hüpfern, die zahmen Kängurus wohnen direkt neben dem eigenen Bungalow mitten im Nationalpark und führen unter anderem einen Kickboxkampf.
Leider gibt es in der Wildnis natürlich auch diverse Insekten, die – angelockt vom Licht auf der Veranda – eine große Party feiern. Keines davon ist jedoch auch nur annähernd so groß, wie die (vermutlich) Fliege, die während eines Fotostopps im Auto auf der Windschutzscheibe Platz genommen hat.
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