Einfach immer "Energie!" sagen und alles wird gut ...
Irgendwo auf der Welt ist immer Stromausfall. Irgendwo auf der Welt ist ziemlich häufig in Sierra Leone. Wohl dem, der wie auf Tasso Island Solarenergie und Batterien nutzt. Ansonsten ist gerne mal mitten im Satz ganz humorlos die Stromversorgung und somit natürlich auch das WLAN-Signal einfach unterbro
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In Freetown passiert das in (un)schöner Regelmäßigkeit, nach kurzer Zeit ist zum Glück meist ein Generator angeschmissen. Im Restaurant zum Beispiel brennt dann nur noch ein Notlicht, aber beide Fernseher sind noch an, es läuft schließlich die englische Premier League. Die Taschenlampe wird dann zum unverzichtbaren Accessoire, auf dem Heimweg drohen ansonsten jede Menge Stolperfallen und/oder Bekanntschaft mit der offenen, nennen wir es mal Kanalisation.
Für einen Großteil der Bevölkerung leider Alltag und irgendwie auch kein Wunder, wenn ungefähr 80 Prozent der benötigten Energie von einem Kraftwerksschiff produziert werden. Das gerne auch mal den Strom abstellt, wenn die Rechnung - ausgestellt in Dollar - nicht bezahlt werden kann, weil die Endverbraucher in Leones bezahlen. Der Beziehungsstatus zwischen Leones und Dollar ist im besten Fall als kompliziert zu beschreiben.
Somit sind einstweilen kreative Lösungen gefragt, leider aktuell in noch zu kleinem Maßstab. Auf Tasso Island zum Beispiel habe ich ganz praktische Radios mit integrierter Taschenlampe gesehen. Und zwar mitten auf dem Weg durch das Dorf liegend. Schließlich lädt die Sonne gerade dank der Solarzellen auf der Oberseite die Batterien voll auf.
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