Dienstag, 6. März 2012

Licht aus - Spot an

El Nido ist zwar eines der beliebtesten Ziele im Lande, steht aber noch immer nicht vollständig unter Strom, zumindest was die Energieversorgung angeht. Das hat nach Einbruch der Dunkelheit eine streckenweise fast stockfinstere Stadt und eine sehr interessante Stimmung zur Folge. Besonders spannend wird es dann, wenn eines der zahlreichen unbeleuchteten Fahrzeuge den Weg kreuzt, oder man bisher unbekanntes Terrain betritt und dann den Rückweg finden muss.
Die Hauptstraße im Ort ähnelt abends einer Seitenstraße in einem durchschnittlichen Dorf, vereinzelt erkennt man ein paar beleuchtete Schilder, Stromanschluss ist hier wie gesagt noch nicht die Regel, vereinzelt hilft auch ein Generator nach. Trotzdem sind die Straßen mit Leben gefüllt, Läden werden fast schon weihnachtlich mit Kerzen beleuchtet, gekühlte Getränke erfragt man jedoch vergebens. Vor noch nicht allzu langer Zeit war der ganze Ort prinzipiell den halben Tag ohne Energie, inzwischen schließt sich dieses Fenster langsam.
Über die Ursachen dieser Nicht-Entwicklung kann an dieser Stelle nur spekuliert werden. Sparsamkeit möchte ich jedoch nach den bisherigen Erfahrungen im Lande ausschließen. Am besten gefällt mir eine Mutmaßung im Internet, dies sei nur der Fall, damit nicht noch mehr Touristen in die Gegend kommen. Jene die rund um die Uhr an der Leitung hängen müssen, seien hier sowieso fehl am Platze.

Ohne Strom in El Nido / Philippinen
Die Kerze steht nicht zum Verkauf

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