Wer auf den Philippinen herumreist, kommt in Ermangelung anderer sinnvoller Alternativen ums Bootfahren kaum herum. Als Archipel ist man in Sachen Fährverbindungen schließlich fast immer vorne mit dabei. Heute war es mal wieder soweit, wie sich herausgestellt hat, habe ich eine Außenkabine gebucht. Die Fahrt von Bohol nach Camiguin dauert vier Stunden, diese muss man zum Glück aber nicht in irgendwelchen unbequemen Sitzen verbringen.
Stattdessen ist der Großteil des Decks von jeglichem Schnickschnack befreit, alles ist mit Doppelstockbetten zugestellt. Die ultimative Außenkabine, ständig weht einem frischer Wind um die Nase. Auf dem Meer stellt sich Dank überschaubarer Wellen und dem damit verbundenen sanften Schaukeln das Gefühl von Hängematte ein. Es ist die ultimative Entschleunigung. Fehlt nur noch der Blick auf den Sonnenuntergang, dafür hats aber heute leider nicht ganz gereicht. Das Ganze gibts übrigens auch als Innenkabine, die Einrichtung ist aber dieselbe. Das ist aber eher was für Tage mit schlechtem Wetter - sorry an den Kollegen, der neulich hier war und in Bezug auf das Wetter nicht ganz die optimale Jahreszeit erwischt hat.
Vier Stunden hat die Überfahrt am Ende gedauert, fast bin ich geneigt zu sagen nur vier Stunden. Die Fähre wäre für eine längere Strecke mit Übernachtfahrt geradezu prädestiniert.
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