Da ich ja Rio de Janeiro schon im vergangenen Jahr kennengelernt habe, nutze ich die Zeit hier auch, um einen kleinen Badeurlaub zu machen. Das geht natürlich nicht mitten in der Stadt, so dass es mit dem Bus ein Stück aus der Stadt raus geht. Dort finden sich idyllische Strände mit weißem Sand, der so feinkörnig ist, dass man sich am liebsten eine Schaufel davon für das heimische Bett mitnehmen möchte, damit man in Zukunft bequemer schläft.
Ich bevorzuge Strände mit ordentlichen Wellen. Diese nehmen mich dann auch ran wie Tyson oder Ali in einem Schwergewichtskampf zu ihren besten Zeiten. Ich überschlage mich mehrfach unter Wasser und mir fällt ein, dass ich mich eigentlich nur im hüfttiefen Wasser befinde. Kaum aufgetaucht, rast schon die nächste Welle und mit ihr mehrere Surfer auf mich zu. Da heißt es Hände hoch, damit man gesehen wird. Die Gestalten umfahren die Menschen ohne Bretter wie Slalomstangen. Mike Tyson faltet mich zusammen wie ein Stück Papier und ich überlege, wie lange ich eigentlich die Luft anhalten kann und ob der Heimtransport in meiner Krankenversicherung enthalten ist.
Als der Mann mit dem großen Löffel, der für die Wellen sorgt, einen kurzen Moment Pause macht, schwimme ich sogar ein paar Züge und lasse mich dann von Herrn Tyson ans Ufer schleudern.
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1 Kommentar:
Freichheit so ein Post übers baden ;-)
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