Dienstag, 30. August 2011

Reisebericht Niagara Falls
Eleanor hat Recht

Die Ehefrau des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Roosevelt relativierte einst mit einem berühmten Zitat die Schönheit der Wasserfälle beim Anblick derer von Iguaçu. Ich kann mich da nur anschließen, die Kollegen in Südamerika haben das besser gelöst.
Wobei das eigentliche Gefälle durchaus auch recht imposant ist. Was mich allerdings stört ist, dass sich die Anrainer dazu entschlossen haben, nicht mit Eintritt in einen gut abgegrenzten und weiterstgehend naturbelassenen Nationalpark, sondern mit Hotels, Casinos und allerlei Kitsch in Sichtweite Geld zu verdienen. Die Schlucht wirkt ziemlich zugebaut. Sogar eine Art Rummel mit Riesenrad und Geisterbahn kann man von den Fällen aus in knapp fünf Minuten erreichen.
Einen Vorteil hat die ganze Sache allerdings, es fahren mehr oder weniger rund um die Uhr Busse in die Stadt und auch wieder heraus. Ich bin gegen zehn Uhr morgens angekommen und habe die Fälle zuerst beinahe für mich allein gehabt. Dann, am Nachmittag, nachdem sich der Sonnenstand wie vorgesehen geändert hatte, haben sich die Wasserfälle unter einem teilweise sogar doppelten Regenbogen präsentiert. Schließlich, als sich die Sonne dann mehr Richtung Westküste, Neuseeland und Australien verabschiedet hatte (Das ist meine Idee!) wurde auch noch ein Spektakel geboten indem die Fälle in verschiedensten Farben angestrahlt worden sind. Insgesamt ist aber auf jeden Fall die kanadische Seite die mit der besseren Sicht.

Niagarafälle mit Regenbogen / USA / Kanada
Programmpunkt zwei: Regenbogen

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2 Kommentare:

Ronny S. hat gesagt…

Das es kommerziell ist dachte ich mir ja, aber das klingt seeehr extrem.

chrwil hat gesagt…

Ist es auch. Leider.

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