Im Folgenden wird der altbekannte Spruch gleich mal ad absurdum geführt, denn erstens würde dieser Eintrag ansonsten ziemlich wenig Text enthalten und zweitens war ich schließlich mit Freundin in der Stadt.
Ich habe heute im Harrah’s Casino ein Pokerturnier gespielt und was soll ich sagen, genauso habe ich mir das vorgestellt. 31 illustre Gestalten sitzen in einem Hinterzimmer eines der berühmtesten Casinos, das man vor lauter blinkenden Automaten kaum findet, und zocken um die Dollars. Einmal quer durch das Kabinett der Spielertypen: Große, kleine, dicke, dünne, alte, junge, leise, laute, ortsansässige Profis, zugereiste Touristen, aggressive und passive Spieler. Ich sitze neben einem New Yorker Zocker und einem Gast aus England, der zehn Tage Vegas für 1.000 englische Pfund gebucht hat. Zuvor saß auf des Letzteren Sitz ein anderer Spieler, der zunächst damit prahlte, am Vortag einen Schweden perfekt durchschaut zu haben und morgen damit prahlen kann, dass er all seine Chips binnen Minuten in einen Bluff mit suboptimalem Timing investiert hat. Ich kann leider auch nur damit prahlen, am Ende ehrenwerter aber nicht ausgezahlter 14. geworden zu sein. Ass/Dame hat, obwohl oder weil vorher dreimal im Glück, gegen das Pärchen Siebener leider keine Verstärkung bekommen. Eine Hand mit einer Chance von fünfzig zu fünfzig verliert man eben mal und mal gewinnt sie der Gegner. Aber egal, es war ein Riesenerlebnis.
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4 Kommentare:
Ah - bei meinem letzten Turnier bin ich auch mit AQ vs. 77 ausgeschieden. Aber da war es am Flop und der war QQ7 ;) Verrücktes Spiel!
Ja absolut verrückt. Habe anfangs eigentlich ganz gut getroffen - aber leider zu zeitig im Turnier.
Aussie Millions... ich sag nur Aussie Millions! Wär doch schade wenn das Glück vorher schon weg ist^^
Darauf komme ich gerne zurück.
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