Bären sind scheinbar nicht nur in Bayern, sondern auch im Yosemite Nationalpark und Umgebung sehr verbreitet und dem einen oder anderen Zweibeiner ein Dorn im Auge. Jedenfalls findet man überall bärensichere Mülleimer (nur durch Drücken eines versteckten Hebels zu öffnen) und jede Menge Warnschilder. Fenster zu, keine Lebensmittel im Auto zurücklassen, alles was irgendwie nach Essen riecht geruchssicher verpacken. Meister Petz ist wohl ziemlich geschickt darin, Nahrung aufzuspüren und gegebenenfalls störende Behältnisse (Kannen, Dosen, Zelte, Autos usw.) zu öffnen bzw. kaputt zu machen. Und das macht die Sache für ihn gefährlich, denn die meisten Menschen lassen sich ihr Essen nur ungern streitig machen, alarmieren dann die Ranger, welche dann auch mal zur Waffe greifen.
Ich selbst habe jedoch zum Glück für Mensch und Tier keinen direkten Kontakt zu vermelden. Einzig zwei metallene Exemplare in der Fußgängerzone von Mammoth Lakes und ein paar Bären mit doppeltem ‚e’ im Obstregal des ortsansässigen Supermarktes habe ich gesehen.
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Der Ranger
5 Kommentare:
Hast du auch schon "Problem -Kühe" gesichtet?:-)
In Kanada haben wir die Entwicklung der bärensicheren Mülleimer erfahren. Selbst einen runden Drehknauf bekommen Sie auf!
Kühe habe ich immerhin schon direkt am Straßenrand stehend gesehen. Diese Tiere haben aber keinerlei Probleme bereitet.
Hier müssen Mülleimer durch einen Druck auf einen Hebel in einem sehr flachen Schlitz, der nur mit einer sehr flachen Tatze erreichbar ist, geöffnet werden.
Hallo Chrischi,
die Erfahrung mit Bären haben wir damals auch im Yosemite National Park gemacht. Das ist zwar schon 14 Jahre her, aber sicher noch aktuell. Meine Eltern und ich schliefen im Zelt und meine Mama hatte nachts panische Angst, ein Bär könnte ihren Atem hören. Sie hörte tatsächlich immer wieder Schritte und Rascheln in der Nacht. Ein Freund meines Stiefvaters schlief im Auto, in dem, so glaubte er, am sichersten sei. Als wir wieder in Deutschland waren, sahen wir in den Nachrichten, wie Bären im Yosemite NP zur gleichen Zeit Autos wie Sardinenbüchsen öffneten ;)
Liebe Grüße
Romy
Ja das haben die wohl inzwischen drauf, wahrscheinlich im Zirkus gelernt. Trotzdem glaube ich, dass es immer noch eher unwahrscheinlich ist, Meister Petz zumindest tagsüber persönlich zu begegnen.
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