Samstag, 12. November 2011

Drei zwo eins – nicht mehr meins

Neuseeland gilt allgemein als unkompliziert und genauso habe ich es erlebt. Hier ist vieles einfach so möglich, ohne dass viel Bürokratie im Spiel ist. Und scheinbar sind sowohl die Kiwis selbst als auch die meisten Gäste im Land ehrliche Menschen, so dass das System funktioniert. Aufgefallen ist mir das bei vielen großen und kleinen Sachen, die ich hier erlebt habe, exemplarisch möchte ich von meinen Erfahrungen mit dem neuseeländischen Äquivalent zur eBay-Webseite, TradeMe, berichten.
Seit einiger Zeit trage ich ja eine Kamera zu viel mit mir herum und da zu dieser ein lokaler Kaufbeleg gehört, soll sie natürlich im Lande bleiben. Um etwas auf dieser Seite zu verkaufen, muss natürlich ein Konto her – und man selbst Australier oder Neuseeländer sein, eigentlich. Das Konto ist schnell angelegt und mit ein paar erdachten Daten zu Adresse und Telefonnummer vor Ort gefüllt. Dazu eine echte deutsche Mailadresse, eine echte deutsche Kreditkartennummer und, alles kein Problem, fertig ist mein TradeMe-Konto.
Dann noch schnell die Kamera eingestellt, mangels lokalen Bankkontos nur gegen Bares bei Übergabe „irgendwo in den nächsten drei Wochen auf der Südinsel“. Das alles natürlich als Anbieter ohne bisherige Bewertung. Diverse beantwortete Fragen von potentiellen Interessenten und fünf Tage später hat sich ein Abnehmer für das Gerät gefunden. Weitere drei Wochen später bin ich dann in „irgendwo auf der Südinsel“ vorbeigekommen und habe die Kamera gegen Bargeld getauscht. So einfach kann das sein.

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2 Kommentare:

Ronny S. hat gesagt…

weil einfach einfach einfach ist!

chrwil hat gesagt…

Der Spruch gehoert aber zu einem anderen Verein!

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