Freitag, 9. Dezember 2011

Festival-Erfahrung

Mitten im nirgendwo zwar mit einem funktionstüchtigen Auto aber ohne Sprit dazustehen ist nicht ganz optimal, also heißt es rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das Roadhouse Mondrabilla hat sich in meinem Falle angeboten und nach dem Tanken geht’s natürlich ans Bezahlen. Das erledige ich bei einem Typen, der genauso wie ich ein Eintrittsbändchen vom Highfield-Festival am Handgelenk hat. Seines ist aber ein Jahr älter als meines, die beiden kennen sich also nicht.
Ein kurzes Schwätzchen ist beinahe unvermeidlich, und von den zahllosen Deutschen hier scheint er mir einer der sympathischeren zu sein. Seit zwei Monaten macht er den Job, den kein Australier machen würde, obwohl er sehr gut bezahlt wird und nicht sonderlich anstrengend ist. Außer Kassieren stehen noch Aufgaben wie Fenster putzen oder Regale auffüllen auf dem Plan. Dafür hat er seit Beginn der Arbeitszeit den Umkreis von 100 Metern um die Raststätte nicht verlassen, um Sehenswürdigkeiten und Nachtleben ist es hier nämlich eher mau bestellt. Die nächste Siedlung mit mehr als zehn permanenten Einwohnern ist knappe 500, die nächste Stadt, die diese Bezeichnung auch verdient gute 800 Kilometer entfernt. Aber zum vergleichsweise bequemen Geldscheffeln für die weitere Reise ist es einer der besten Plätze im Lande.

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2 Kommentare:

Ronny S. hat gesagt…

Übrigens: für 2012 sind bereits die Beatsteaks und die Sportis bestätigt!

chrwil hat gesagt…

Habe ich auch gerade auf der Homepage gesehen! Prima!

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