Als die Formel 1 vor ein paar Jahren hier in Malaysia debütiert hat, hat man eigens Monsunreifen erfunden, um mit den teilweise horrenden Wassermassen fertig zu werden. Der Große Preis steht in diesem Jahr zwar noch aus, die Sache mit dem Niederschlag klappt aber schon ganz gut.
Nun haben leider die einheimischen Autofahrer keine Landsmänner wie Schumacher oder Vettel zum Nacheifern. Der einzige von ihnen, der es jemals in die Königsklasse geschafft hat war Alex Yoong, und besagter Herr hat sich nicht so sehr durch herausragende Leistungen als vielmehr durch große Sponsorenschecks für ein Cockpit qualifiziert. Während der Rennen hat er sich dann meistens neben der Strecke aufgehalten und genau daran musste ich heute während der Busfahrt denken. Auf knapp 250 Kilometern habe ich bei strömendem Regen nicht weniger als sechs Unfälle gesehen, über eine Stunde der Fahrt dabei allerdings verschlafen. Die meisten Fahrzeuge haben sich auch hier von der Strecke gedreht.
Der Busfahrer allerdings hat seinen Job hervorragend erledigt, wahrscheinlich hat er auch in weiser Voraussicht die richtigen Reifen aufgezogen, keine große Leistung, denn der Wetterbericht sieht aus wie ein Systemtipp beim Lotto. Jeden Tag dasselbe – knapp über dreißig Grad bei hoher Gewitterwahrscheinlichkeit. Zur Sicherheit habe ich mich im Anschluss aber dann doch auf eine Fähre begeben, diese ist ja im Nassen in ihrem Element.
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Dusche für alle
Runter kommen sie alle
Regenzeit
Dunkle Wolken
2 Kommentare:
So kenn´ ich Dich:
Zu jeder Wetter-, Orts- & Lebenslage ein Anekdötchen aus der bunten Welt des Sports parat ;-)
Na klar doch, und das war bestimmt nicht die letzte.
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