Wer kennt sie nicht, die gleichnamige Zeichentrickserie aus den Achtzigern? Die drei drolligen, namensgebenden Hauptdarsteller gibt's in Chengdu in echt zu sehen. Nur leider sind sie nicht so einfach zu finden. Allerdings nicht, weil wie vermutet der Homo sapiens mal wieder eine Tierart beinahe ausgerottet hat, sondern weil im Vorfeld nur schwerlich Informationen zu man-muss-zweimal-umsteigen-und-quer-durch-die-Stadt-fahren zu finden waren. Einzige zuverlässige Informationsquelle war eine rein chinesischsprachige Webseite, die Verbindungsinformationen in sagen wir mal künstlerisch wertvoller Form ausgespuckt hat.
Nichtsdestotrotz mache ich mich mit Christopher aus der Nähe von Hamburg auf den Weg. Er spricht ungefähr zehn Worte mehr Chinesisch als ich (also zehn), und auch er will auf dem Weg nach Hongkong sein Transitvisum nutzen. Unterwegs hilft zur groben Orientierung die altbewährte Links-Rechts-Fluss-Autobahn-Taktik beim Blick auf die Karte und schließlich unterstützen noch diverse hilfsbereite Locals mit Händen und Füßen bei der Busauswahl und beim Ausstieg. Zwei Weißbrote fallen eben auf, noch dazu, wenn der größere zwei Meter misst. Und den Vorortbus benutzen sie wohl nur aus einem Grund. Am Ziel jedenfalls weisen ALLE anderen Fahrgäste eindeutig auf ebenjenes hin. Mit einer tiefen Verbeugung verlasse ich das Fahrzeug.
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