Vor drei Tagen in Hanoi noch auf Position zwei, habe ich mich heute einen Platz nach vorne gearbeitet. Ich habe es den Locals gleich getan und mal ein Moped Modell Yamaha irgendwas bewegt. Mit gefühlten 100 Dezibel pro PS ging's auf einer Runde durch den ortsansässigen Nationalpark, Höhlen und andere sehenswerter Sachen erfahren. Ein Riesenspaß.
Die Einweisung ist kurz und knackig (Hupe hier, Blinker egal), die – wenn man so möchte – Fahrprüfung besteht darin, das Gefährt heile vom Hof zu bekommen. Dokumente braucht's keine, nur eine ziemlich überschaubare Menge an Cash. Schwieriger gestaltet sich da schon die Suche nach einem Helm geeigneter Größe. Am Ende habe ich irgendwas gefühlt kaum Größeres als eine Streichholzschachtel auf dem Kopf und ständig das Gefühl, dass mir das Teil davon fliegt. Deswegen – und weil ich Angst um mein Gehör habe – ist bei Tempo siebzig für mich Schluss, viel mehr ist wohl mit dem Gerät auch nur im freien Fall möglich. Das darf aber gerne jemand anderes für mich in Erfahrung bringen.
Während ich das schreibe, ist gerade der Strom im ganzen Ort ausgefallen. Gut, dass ich schon vor Einbruch der Dunkelheit wieder zuhause war, wenn man nämlich keine Ahnung hat, wo der Lichtschalter ist, bleibt's in einem solchen Falle ziemlich finster.
WEITERLESEN
Rodeo in Ruanda
Ruhepol
Radprofi
Paradise Rallye
2 Kommentare:
Oha... auf zwei Rädern schneller als 30 km/h.... nix für mich ;)
Vielleicht mal mit 'nem Helm probieren!
Kommentar veröffentlichen