Donnerstag, 12. Januar 2017

Friseurbesuch

Noch so eine Sache, zu der ich bisher in diesem Jahrtausend noch nicht gekommen bin. Zugegebenermaßen gibt es dafür eigentlich auch keinen Grund, bei mir ist es einfach zu einfach. Das mit einfach ist aber ziemlich schnell vorbei, wenn aus der Steckdose nur 110 Volt heraus purzeln und der Rasierer zur Arbeit in Superzeitlupe neigt. Da ist der Urlaub vorbei, bevor die Haare ab sind. Also habe ich eine Fachkraft aufgesucht.
Mit Händen, Füßen und ein paar Worten Spanisch habe ich meinen Wusch geäußert, da aber meine Frisur in diesem Teil der Welt nicht so verbreitet ist, hagelte es trotzdem noch jede Menge Nachfragen. Da mir leider der spanische Fachbegriff für Rasieraufsatz gerade nicht eingefallen ist, habe ich das Ziel der Reise einfach mit null Millimetern angegeben. So weit so gut.
Alles ab?
Ja.
Bart auch?
Ja.
Ganz?
Ja.
Wirklich?

Unter meinem farblich abwechslungsreichen aber leider auch bei 25° C Außentemperatur luftundurchlässigen Kittel habe ich auch die letzte Frage artig beantwortet. Und das alles hat länger gedauert, als die eigentliche Prozedur. Deswegen mache ich das normalerweise selbst. Aber für die buchstäblichen zweifuffzig kann man sich das schon einmal gönnen.

Friseursalon in Tuxtla Gutiérrez / Mexiko
Das Etablissement der Wahl

WEITERLESEN
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
Wer schön sein will muss leiden
Servicekraft mangelhaft
Globalisierung

Keine Kommentare:

Neuerer Post
Älterer Post