Leider hetzt auch die afrikanische Damenwelt westlichen Idealen hinterher. Dabei ist nicht die Rede von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht und Fußbodenheizung, sondern von der Frisur. Im Ergebnis finden bei den hier vorherrschenden erfrischenden Temperaturen von zum Teil deutlich über 30° Perücken reißenden Absatz. Dazu muss ich sagen, dass ich persönlich jetzt nicht Schlechtes erkennen kann, wenn ich mal Frauen mit kurzen oder gekrausten Haaren auf der Straße sehe. Zumindest auf dem Land oder in jungen Jahren geht es offensichtlich noch entspannter zur Sache.
Scheinbar ist die eigene Haarpracht aber nicht immer jedermanns oder besser gesagt jederfraus Sache, so dass man oder besser frau glaubt, öffentlichkeitswirksam nachhelfen zu müssen. Das führt dann zu kuriosen Begebenheiten, ich werde von jemand scheinbar wildfremden gegrüßt. Der Wiedererkennungswert hält sich zunächst in überschaubaren Grenzen, bis mir klar wird, dass es sich um einen mir bekannten Menschen mit stark verändertem Erscheinungsbild handelt. Mit einfachen Mitteln in eine völlig andere Person verwandelt.
Für mich wäre die Sache schon wegen der Außentemperatur keine praktikable Option. Ich trage ja hier selbst permanent eine Kopfbedeckung, allerdings nicht um das andere Geschlecht zu beeindrucken. Dafür reicht bei mir schon die Hautfarbe, die teile ich im Übrigen mit der überwiegenden Mehrheit der Perückenhalter in den einschlägigen Fachgeschäften.
WEITERLESEN
Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Friseurbesuch
Schwerstarbeit
Durch dick und dünn
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen