Nein, nicht Gaga (obwohl es so ähnlich ausgesprochen wird), sondern gua-gua ist hier in der Dominkanischen Republik die bevorzugte Art des Transports über kürzere Distanzen. Gua-guas sind dabei in der Regel Pickup-Trucks, die bis zum Bersten mit Personen und deren Gepäck beladen werden. Meine erste Fahrt habe ich gemeinsam mit 15 anderen Fahrgästen (zwei neben dem Fahrer, vier auf der Rückbank und neben mir acht weitere auf der Ladefläche) sowie einem Reserverad und einem Benzinkanister, einer Gitarre, einem Sack Maniok sowie diversen Beuteln und einem Pappkarton, aus dem ein lebender Hahn geguckt hat, bestritten.
Wenn das Auto nach Ermessen des Fahrers voll ist geht es auch schon los und wohl dem, der sich auf der Ladefläche bei zum Teil recht rasanter Fahrt festhalten kann. Ab und zu wird unterwegs auf Zuruf angehalten, um Fahrgäste ab- oder zusteigen zu lassen. Alles in allem ein sehr spannendes Abenteuer und für einen guten Euro für 15 Kilometer jeder Achterbahn auf der Kleinmesse vorzuziehen.
PS: Die zweite gua-gua-Fahrt habe ich in einem halbleeren bestritten. Wir waren zu elft in einem Minivan unterwegs.
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Mitarbeiter des Monats
Fingerzeig
Ist der Bus jetzt halb voll oder halb leer?
1 Kommentar:
Kann man sich als Deutscher kaum vorstellen... muss ja wirklich so sein wie man es aus Filmen kennt.
Ich werde mich demnächst auch auf eine sehr gewagte Reise begeben... ich werde mit DB reisen ;-)
Grüße
Ronny S.
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