So langsam entwickelt sich auch bei den Amerikanern ein erster zarter Hauch von Umweltbewusstsein. Das sieht man zum Beispiel an diversen Recycling-Containern oder Hinweisschildern zum Sparen von Energie bzw. Wasser.
Beim Thema Müllproduktion ist das Land aber nach wie vor ziemlich weit vorne mit dabei. Trauriges Beispiel dafür sind die Plastiktüten, die im Supermarkt zum Einpacken der gekauften Lebensmittel reichlichst Verwendung finden. Mein persönlicher Rekord sind genau drei Tüten für genau drei Dinge, nämlich eine Flasche Wein, ein in Papier verpacktes Baguette und ein Stück eingeschweißter Käse. Ich habe den Verdacht, der Heimtransport wäre auch ganz ohne Tüte erfolgreich über die Bühne gegangen. Dies jedoch muss man explizit anmelden und dafür war ich in der Situation nicht schnell genug.
Bei einem anderen Einkauf habe ich eine Kassiererin darum gebeten, alle Einkäufe zusammen in einen Beutel zu packen. Dies hat sie auch getan und mich sogar für die Idee ausgiebig gelobt. Am Ende der Transaktion reißt sie dann die Tüte von der Halterung und übergibt sie mir samt einer weiteren leeren, die sich ebenfalls mit gelöst hat und an der ersten dran hängt. Wie gesagt, es handelt sich nur um einen ersten zarten Hauch.
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4 Kommentare:
Da fällt mir das Bild ein welches Christoph mal gepostet hat... ein Müllcontainer mit drei Öffnungen für verschiedene Abfälle im Deckel... darunter allerdings keine separaten Behältnisse.
Immerhin sind erste Bemühungen erkennbar^^
Diesbezüglich ist Besserung zu erkennen. Immerhin gibt's schon unterschiedliche Behälter für Müll und nicht-Müll.
Die Wahl des Einkaufs verspricht einen romantischen Abend ...
Schmertie
Klar. Und wenn man schon mal in Kalifornien ist, kann man auch mal lokale Getränke kaufen.
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