Wenn dies bei der geographischen Breite der Fall ist, dann handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um den Äquator. Diese schlanke Linie misst gute 40.000 Kilometer, von denen aber nur etwas mehr als ein Fünftel über Land verlaufen. Eigentlich ziemlich unpraktisch, von daher schien die Gelegenheit für einen Besuch hier in Uganda recht günstig.
Doch ganz so einfach ist das leider nicht. Deutlich macht sich die gegenüber Zuhause um ca. 600 km/h höhere Rotationsgeschwindigkeit der Erde bemerkbar. Ständig sucht man irgendwo nach Halt, das Vorwärtskommen ist für ungeübte nicht immer ganz einfach. Selbst der Bus braucht über eine Stunde, nur um aus Kampala herauszukommen. Außerdem spürbar: Die größtmögliche Entfernung zu den Polen. Es ist schön warm hier, die Angabe 0° gilt hier jedenfalls in keinster Weise für die Temperatur. Und gleich noch eine gute Nachricht hinterher, ich wiege – bei gleicher Masse – hier weniger als daheim. Oder liegt das etwa doch am heute entfallenen Frühstück?
Sei es wie es sei, an der Linie angekommen, kommt natürlich was kommen musste: Es ist halt nur eine Linie. Allerdings ist man bei der Wahl des Verlaufs doch recht kompromisslos vorgegangen. Hier bei Kayabwe zum Beispiel haben sie das Ding aber wirklich mitten durch ein Restaurant gelegt. Vermutlich sind die Verantwortlichen vor Ort hungrig geworden.
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