Wie es ist, wenn Live-Musik auf dem Programm steht, habe ich am Wochenende erlebt. Tische und Stühle raus, aus strategischen Gründen bleibt einzig der Tresen an Ort und Stelle. Ungefähr 100 Quadratmeter sind dadurch freigeworden, Platz genug für Technik, geschätzte 150 Leute plus Band in einer Ecke. Das ultimative Wohnzimmerkonzert. Eigentlich handelt es sich um ungefähr 20 Konzerte, ein jährlich ausgetragenes Festival feiert 30-jähriges Bestehen. Zwischen 18:00 und 02:00 Uhr stehen über 20 Bands aus dem Bereich Punk und Hardcore
In den kurzen Pausen wird der Fußweg an der Hauptstraße geflutet und alle sind dankbar über die kurze Abkühlung. Doch sobald von drinnen die ersten Töne zu vernehmen sind, strömt die Menge zurück in die Sauna. Bleichgesichter - ich zähle vier - sind gern gesehene Gesprächspartner, ansonsten kennt man sich in der Szene. Vor allem kommt immer wieder die Frage, wie man denn auf das Event aufmerksam geworden ist. Was soll ich sagen, so etwas taucht natürlich nicht in den offiziellen Veranstaltungskalendern auf. Aber Google hat wahrscheinlich vor den Veranstaltern selbst davon gewusst.
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